Natürlich heilen mit den Kräften der Natur
„Die Natur ist die beste Apotheke“, verkündete Sebastian Kneipp schon im 19. Jahrhundert. Immer mehr Frauen interessieren sich für natürliche Heil- und Hausmittel, um Regelschmerzen, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Welche Naturheilverfahren sinnvoll sind und welche unterstützenden Maßnahmen bei Chemotherapien in Frage kommen, erklären Dr. Gabriela Beck und Dr. Dieter Hofmann interessierten Patientinnen in einem ausführlichen Gespräch.
Fast jede Frau leidet im Laufe ihres Lebens unter diesen Beschwerden: Krämpfe, Unwohlsein, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, ein unregelmäßiger Zyklus. Da diese Leiden meist über einen längeren Zeitraum auftreten, fragen Frauen vermehrt nach schonenden und natürlichen Heilmitteln. „Die Alternative Medizin kann schulmedizinische Therapien gut ergänzen und manchmal auch ersetzen, sofern aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht“, sagt Dr. Hofmann. Da es auch bei pflanzlichen Medikamenten Neben- und Wechselwirkungen gibt, sollte immer der Rat eines Arztes hinzugezogen werden.
Naturheilverfahren verfolgen einen ganzheitlichen Therapieansatz. Sie beinhalten neben der Pflanzenheilkunde Elemente der Ernährungs-, Bewegungs- und Hydrotherapie. Letztere beinhaltet Anwendungen von warmem und kaltem Wasser, beispielsweise nach Kneipp. Kaltes Wasser kann Entzündungsreaktionen hemmen und schmerzstillend wirken. Warmes Wasser fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und löst Krämpfe. Mönchspfeffer und Traubensilberkerze, in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen, stabilisieren einen unregelmäßigen Zyklus bei jungen Mädchen und Frauen in den Wechseljahren auf sanfte Weise. Naturheilverfahren setzen Reize, die unserem Körper helfen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und sich gesund zu erhalten. Johanniskraut hilft bei leichten bis mittelschweren Depressionen, Baldrian, Hopfen oder Melisse bei schlechtem Schlaf. Die grüne Apotheke hält viel bereit, doch nicht immer kann der gewünschte Erfolg erzielt werden. Verschiedene Hormonpräparate können Wechseljahresbeschwerden schnell und sanft lindern. Dr. Beck und Dr. Hofmann möchten Patientinnen ermutigen mit ihrem Arzt zu sprechen und ihnen die Angst vor einer Hormontherapie nehmen, indem sie die Methoden in einem persönlichen Gespräch erklären. Zu einer ganzheitlichen Therapie gehört, so die beiden Experten, immer eine gesunde Lebensweise.
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