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Tabuthema Blasenschwäche

Für Urogynäkologen ist es eine Schlüsselfrage: „Kennen Sie jede Toilette in Ihrer Gegend?“ – lautet die Antwort „ja“, weiß der Arzt, dass die Frau, die ihm gegenüber sitzt, sich schon lange mit einem Leiden plagt, über das es schwer fällt zu reden. Inkontinenz, Blasenschwäche – sechs Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen, zwei Drittel davon Frauen. Aber es ist ein Leiden, das Frauen oft jahrelang als gegeben hinnehmen, bis sie sich einem Arzt anvertrauen. Als Urogynäkologe im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Betzdorf-Kirchen ist Dr. Dieter Hofmann genau der richtige Ansprechpartner. Er übernimmt als Frauenarzt alle üblichen gynäkologischen und geburtshilflichen Vorsorgeuntersuchungen, hat aber in seiner jahrzehntelangen Praxis festgestellt, dass das Thema Blasenschwäche bei Patientinnen ein ganz sensibles ist. Die Praxis ist deshalb auch Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Neben der Diagnostik führt er auch Operationen im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen durch.

Belastungsinkontinenz
Blasenschwäche ist kein schicksalhaftes Leiden, sondern kann therapiert werden. Zu unterscheiden sind dabei zwei Formen: die Belastungsinkontinenz und die Dranginkontinenz. Die Belastungsinkontinenz macht sich oft ganz langsam bemerkbar. Ursache ist eine Gewebeschwäche des Beckenbodens. Durch die Gewebeschwäche wird der Schließmuskel der Harnröhre undicht. Beim Sport, beim Niesen, bei heftigem Lachen, verlieren Frauen Harn. Anfangs sind es vielleicht nur ab und zu ein paar Tröpfchen und die Betroffenen, vor allem wenn sie mehrere Schwangerschaften hinter sich haben, empfinden es als „normal“. „Doch oft ist es so, dass Frauen irgendwann gar keinen Sport mehr machen, aus Angst und Unsicherheit“, weiß Dr. Hofmann. Die Lebensqualität ist eingeschränkt durch die Sorge beim nächsten Nieser in aller Öffentlichkeit Urin zu verlieren. „Zu denken, das gehöre einfach zum Älterwerden dazu, ist falsch“, warnt Dr. Hofmann. Viele Betroffene seien auch erst 40plus. „Viel zu jung, um sich durch eine Blasenschwäche im Alltag einschränken zu lassen.“ Möglich ist eine konservative Behandlung zum Beispiel durch Beckenbodentraining oder – wenn das erfolglos ist – eine Operation, bei der durch das Einsetzen von Bändern oder Schlingen die Harnröhre unterstützt wird.

Dranginkontinenz
Bei der Dranginkontinenz  leiden Patientinnen unter einer überaktiven Blase. Sie gehen tagsüber oft jede halbe Stunde zur Toilette, nachts müssen sie vier bis fünf Mal aufstehen. „Viele nehmen deshalb oft gar nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teil“, so Dr. Hofmann. Manchmal schaffen sie es nicht mehr rechtzeitig zur Toilette. Die Blase entleert sich spontan. Dranginkontinenz kann medikamentös behandelt werden. „Wichtig ist ein Verhaltenstraining, um den Toilettengang immer weiter hinauszuzögern“, sagt der Urogynäkologe. Es ist möglich mit Botoxspritzen die überaktive Blase „zu beruhigen“. Die Wirkung hält etwa neun Monate an. Therapien müssen individuell erarbeitet werden. Das MVZ Betzdorf-Kirchen bietet eine spezielle Deszensus (Senkungs)-Inkontinenz-Sprechstunde an. Dem Arzt ist es wichtig, dass Frauen Blasenschwäche nicht einfach hinnehmen und schamhaft verschweigen. Dr. Hofmann begrüßt es, wenn Frauengruppen in der Region das Thema aufgreifen und steht für Vorträge und Beratungen gern zur Verfügung.


Inkontinenzvorlagen
Inkontinenzvorlagen stellen keine Therapie dar, sondern sind nur eine Behelfsmöglichkeit für Frauen, die nicht behandelt werden wollen oder können. Inkontinenzvorlagen können vom Arzt als Hilfsmittel rezeptiert werden.

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